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Florian Afflerbach ist tot.

Diese schreckliche Nachricht ging wie eine Schockwelle durch alle sozialen Netzwerke. Ein schrecklicher Unfall, dem Florian Afflerbach (35) zum Opfer fiel, hinterlässt eine Leere, die wir in ihrer Dimension weder verstehen noch wahrhaben wollen.Jetzt sind unsere Gedanken an ihn mit der Frage verknüpft, warum gerade dieser wertvolle Mensch, Kollege, Freund, warum gerade Florian?

Florian war seit Februar 2013 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an unserem Lehrgebiet beschäftigt.

Ich erinnere mich noch genau an das Bewerbungsgespräch im Jahr 2012. Seine humorvolle und offene Art hat uns im Fachgebiet begeistert und wir haben Florian`s Eintritt in das Lehrgebiet als eine glückliche Fügung schätzen gelernt. Passgenau zu unserem Lehrkonzept war seine Vorstellung von Lehre und deren Vermittlung: pragmatisch und immer auf hohem Niveau in der Umsetzung.

Unsere so spannenden gemeinsamen Projekte im In- und Ausland haben unser Verhältnis im Team mehr und mehr gefestigt, damit einhergehend das Vertrauen und der Respekt untereinander - ein Arbeiten auf Augenhöhe. 

Florian studierte von 2001-2007 Architektur an unserem Department und hat seine Diplomarbeit bei Prof. Ulf Jonak abgeschlossen. In dieser Zeit absolvierte er ein Auslandssemester an der École dArchitecture Paris Val de Seine (EAPVS).

Seine Masterthesis schrieb er an der BTU Cottbus bei Prof. Dr. Riklef Rambow und Dipl.-Ing. Grit Koalick. Neben seiner Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in unserem Lehrgebiet war er ebenso Mitarbeiter an der TU Dortmund im Lehrgebiet Architekturdarstellung bei Prof. Gottfried Müller. 

Florian Afflerbach war Mitbegründer des Schaff-Verlages in Hamburg. Seine Arbeiten wurden hinreichend in vielen Fachpublikationen veröffentlicht.

Wir, Petra Klein, Nikolaus Parmasche, Florian Hestermann, Lisa Knoll, Sarah Bäumer, Moritz Brüggemann und ich als Fachgebietsleiter vermissen schon jetzt diesen tollen Menschen, geschätzten Kollegen, und grandiosen Zeichner, der durch seine Kreativität, seinen Humor, Zielstrebigkeit und seinen Optimismus zu begeistern vermochte.

Seiner Familie und auch ganz besonders seiner Partnerin Tina Jacke sprechen wir unser ganzes Beileid aus und hoffen, dass sie die Kraft haben, diesen Verlust zu verarbeiten und anzunehmen.

In voller Dankbarkeit

Ulrich Exner